Gepflegte und zarte Füße sind nicht nur im Sommer ein Aushängeschild, sondern auch im Winter. Die perfekte Fußpflege ist gar nicht schwer, wenn man einige Grundregeln der Pediküre beherrscht. Hier 3 coole Tipps, wie Sie Ihre Füße perfekt pflegen.
- 1.Tipp: Ein Fußbad für die unteren Extremitäten und die Sinne
Jede Pediküre für gepflegte Füße beginnt mit einem Fußbad. Das ist nicht nur entspannend, sondern bietet die optimale Vorbereitung auf die nachfolgende Behandlung von Haut und Nägeln. Ein Fußbad bewirkt, dass Problemstellen wie schrundige Haut, Schwielen oder unnachgiebige und extrem harte Fußnägel weicher werden und besser bearbeitet werden können. Das Fußbad sollte in einer kleinen Wanne mit ungefähr 37 Grad warmen Wasser erfolgen. Als Badezusatz eignen sich ätherische Öle, die nicht nur für eine Rückfettung der Haut sorgen, sondern auch – wie Rosmarin oder Minze – desodorierend wirken und sich positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken. Ein Schuss Olivenöl wirkt wie Balsam, Salicylsäure im Fußbad macht raue Stellen an den Füßen geschmeidig. Gerade an der Ferse oder am großen Zeh und Ballen ist die Haut besonders hart und schrundig. Mindestens 5 Minuten sollten Sie Ihre Füße im Fußbad verwöhnen.
- 2. Tipp: Ran an die Hornhaut von Ferse, Ballen und Zeh
Um den rauen Stellen an Fersen, Zeh und Ballen auf die Pelle zu rücken, verwenden Sie am besten einen Bimsstein oder eine breite Hornhautfeile. Nicht zu empfehlen ist das Raspeln oder Hobeln der Hornhaut, was zu Verletzungen führen kann. Davon sollten Laien die Finger lassen und es den Fußpflege-Profis überlassen, die Fußpflegegeräte für Profis nutzen. Bei einer perfekten Pediküre wird nur die Haut entfernt, die sich rau und schwielig anfühlt. Wenn Sie zu viel abgetragen, führt das zu Verletzungen, denn die Hornhaut dient als Schutz vor den täglichen Belastungen.
- 3. Tipp: Schöne Fußnägel durch optimale Fußpflege und den richtigen Schnitt
Kurze und gepflegte Fußnägel sind nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Zweckmäßigkeit. Gerade in geschlossenen Schuhen führen zu lange Nägel zu Behinderungen beim Laufen, weil der Fuß im Schuh nicht richtig abrollen kann. Zum Schneiden der Fußnägel verwenden Sie am besten eine spezielle Fußnagelschere. Die Fußnägel kürzen Sie mit einem geraden Schnitt. Keinesfalls sollten die Ecken wie bei der Pediküre ausgefeilt oder gar eingeschnitten werden. Die Konsequenz einer solchen Vorgehensweise sind Nagelbettentzündungen oder eingewachsene Nägel. Anschließend werden die Nagelspitzen mit einer Sandblatt- oder Glasfeile glatt gefeilt, um sie vorm Einreißen zu bewahren. Die Feilrichtung sollte sich immer zur Nagelmitte hin bewegen.
Die Nagelhaut wird mit einem Rosenholzstäbchen oder einem so genannten „Pferdefüßchen“ vorsichtig zurückgeschoben und sollte nie abgeschnitten werden, weil das einerseits zu Entzündungen und andererseits zu schnellerem Nachwachsen führt. Bei besonders hartnäckig wuchernder Nagelhaut empfiehlt sich ein Nagelhautentferner. Wenn Sie ihn regelmäßig vor jedem zweiten Duschen anwenden, stellt sich das Problem vor der nächsten Pediküre erst gar nicht. Bei offenen Schuhen im Sommer wirken lackierte Fußnägel besonders schön. Im Winter können Sie durchaus darauf verzichten, nicht aber auf das regelmäßige Eincremen der Füße, das auch den Abschluss einer perfekten Pediküre bildet.
Hier noch eine Anleitung für perfekt lackierte Nägel.