Gepflegte Nägel, die perfekt lackiert sind, sind die Visitenkarte einer jeden Frau. Sie sorgen für gutes Aussehen und tragen gleichzeitig dazu bei, dass Sie sich wohl fühlen und mit Ihrem Äußeren zufrieden sind. Es ist gar nicht erforderlich, für die Nagelpflege viel Zeit aufzuwenden. Ganz einfache Tipps und Tricks, Schritt für Schritt umgesetzt, sorgen im Handumdrehen für schöne Fingernägel. Das fängt bei der richtigen Nagelfeile an und hört beim Lack und Pflegeprodukten für Nägel und Hände auf.
Schonen Sie Ihre Nägel beim Putzen und Spülen
Natürliche und sexy Traumnägel erhält man nicht, wenn die Fingernägel ständig mit Putz- oder Spülwasser in Berührung kommen. Die Reinigungsmittel setzten nicht nur der Haut zu, sondern auch den Nägeln. Deshalb empfiehlt es sich, beim fixen oder sorgfältigen Hausputz immer Haushaltshandschuhe zu tragen. Anders als bei der Pediküre für die Fußnägel sollten die Hände vor der Maniküre nicht gebadet werden. Gerade beim strapazierten und leicht brechenden Nagel wird der Nagelspliss durch Wasser begünstigt.
Das richtige Werkzeug für die Maniküre
Die Bezeichnung Nagelschere ist für die Behandlung der Fingernägel völlig daneben, denn es sollte ausschließlich mit einer guten Nagelfeile gearbeitet werden. In größter Not ist auch ein Nagelknipser erlaubt. Wichtig ist die Qualität der Nagelfeile, billige Feilen können den Nagelrand verletzten und die Hornschichten beschädigen. Gefeilt wird immer vom Rand zur Mitte und zwar in gemäßigtem Tempo, um den Nagelrand nicht einzureißen. Anschließend werden Unebenheiten der Nägel mit einer Polierfeile ausgeglichen. Die Nagelhaut wird mit einem speziell dafür vorgesehenen Stäbchen (Pferdefüßchen) zurückgedrückt. Nur bei ausgefranster Nagelhaut sollte die Nagelschere verwendet werden. Ab und zu sollten Sie spröden Nägeln eine Ölkur (Olivenöl, Mandelöl, Johobaöl) gönnen oder ein spezielles Nagelöl verwenden, das sie am besten vor dem Schlafen einmassieren und über Nacht einwirken lassen.
Nagellack als Makup für die Nägel
Schöne Nägel wirken besonders sexy mit einem coolen Nagellack. Hier empfiehlt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben und eine gute Qualität zu bevorzugen. Vor dem Auftragen ist das (gut zugedrehte) Fläschchen kräftig zu schütteln und eine gleichmäßige Konsistenz des Lacks zu erhalten. Der Lack sollte keinesfalls vom Pinsel tropfen. Deshalb sollte der Pinsel nach dem Eintauchen kurz am Rand des Fläschchens abgestreift werden. Aufgetragen wird der Lack von unten nach oben, von der Mitte des Nagels ausgehend und mit dem Daumen beginnend. Wenn die Nägel beider Hände lackiert sind, ist es empfehlenswert, die Prozedur noch einmal zu wiederholen, damit der Lack länger hält. Es gibt entsprechende Nageltrockner, mit denen die Dauer deutlich verkürzt wird. Sollte etwas Lack danebengehen, ist es hilfreich, sich einige Wattestäbchen griffbereit hinzulegen, um den Lack behutsam abzutupfen. Nagelhärter sind verzichtbar, denn sie enthalten nicht nur Formaldeyd, sondern bewirken bei längerer Anwendung, dass die Nägel austrocknen, porös und brüchig werden. Hin und wieder sollten Sie Ihren Nägeln aber eine Erholungskur von Nagellack und Nagellackentferner gönnen, um sie elastisch zu halten.