“Love is a word that I rarely use”, lautet es auf seinem zweiten Album. Bram Vanparys singt unter dem Namen The Bony King of Nowhere hört man Themen, die noch nicht zu Tode besungen sind.
Nach dem erfolgreichen Debütalbum „Alas My Love“, wo einige Hits dabei waren und es in den belgischen Radio Charts schafften: The Sunset, Favourite und Taxidream was mir auch persönlich gefällt. Nach Belgien kam die Musik von Bram auch nach Holland und fand auf anhieb eine kleine aber beständige Fangemeinde.
Mit seinem neuen Album macht er nun einen großen Schritt nach vorne und nachdem er auf dem Debüt fast alle Instrumente noch alleine im Studio einspielte, wurde auf „Eleonore“ sowohl der Gesang als auch die gesamte Instrumentalisierung live aufgenommen. Wieso? Weil „Eleonore“ direkter klingen sollte. “More in your face”, so Vanparys.
Auch seinem Gesang konnte er nun freien Lauf lassen, nachdem er dieses Mal während des Gitarre spielens auch sang. Dadurch wirkt der Gesang natürlicher und vor allem spontaner. “The more you think, the more you stink”, sagten man in den 60ern und Vanparys machte sich diesen Rat zu Nutze.
Für „Eleonore“ arbeitete er wieder mit Koen Gisen zusammen, nur weiß The Bony King Of Nowhere mittlerweile auch mehr, was er will und nahm somit bei diesem Album einen vermehrten Einfluss auf die Songkonstruktion und die Arrangements. Er hat seine musikalische Identität gefunden und bis auf den Bass, hat er alles selbst arrangiert, sogar den Chorgesang, der für die Atmosphäre des Abums besonders ausschlaggebend ist.
Bereits bevor sein erstes Album veröffentlicht wurde, wurde Bony King von Größen wie Devendra Banhart und einflussreichen Zeitungen gelobt. So trat er auf der Domino Bühne des Ancienne Festivals in Belgien auf, spielte im La Botanique und auf vielen Festivals wie beispielsweise dem Pukkelpop. Dabei bleibt er trotz allem bescheiden: “I’m very much aware of what I am and am not yet capable of” he says. “As an artist I’ve still got a long way to go.” Im Februar tourt er nun durch Deutschland
The Bony King Of Nowhere live
02.02.12 Hamburg, Knust
03.02.12 Berlin, Privatclub
04.02.12 Dresden, Beatpol
(w/ Steaming Satellites)
06.02.12 München, Kranhalle (w/ Loney Dear)
07.02.12 Frankfurt, Brotfabrik
08.02.12 Bonn, Harmonie